Externe UX-Beratung oder internes UX-Designer Team? Was wann Sinn macht
UX ist kein Einmalprojekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Doch wie baust Du diese Kompetenz in Deinem Unternehmen auf? Reicht ein internes UX-Team? Oder ist externe UX-Beratung langfristig die bessere Wahl? Die Antwort hängt stark von Projektphase, Ressourcen und Zielsetzung ab.
In diesem Beitrag erhältst Du eine fundierte Entscheidungshilfe: Wann solltest Du auf externe UX-Expertise setzen, und wann lohnt sich der Aufbau eines eigenen Teams?
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Externe User Experience Beratung: Flexibel, spezialisiert, strategisch
Externe UX-Berater:innen bringen methodische Tiefe, frische Perspektiven und oft einen strategischen Blick von außen mit. Sie eignen sich besonders für:
- Startphasen: Aufbau von UX-Strategien, UX-Audits, Nutzerforschung
- Kritische Entscheidungen: Redesigns, neue Produktideen, Usability-Probleme
- Workshops & Schulungen: Methodenkompetenz ins Team bringen
- Temporäre Projekte: Peak-Phasen, Spezialthemen (z. B. Barrierefreiheit, Conversion-Optimierung)
Vorteile:
- Kein Recruiting nötig
- Objektivität von außen
- Breite Erfahrung durch viele Projekte
Nachteile:
- Eingeschränkte Verfügbarkeit
- Eingewöhnung ins Produktumfeld nötig
- Längerfristig höhere Kosten bei Dauerbedarf
Internes UX-Design Team: Kontinuität, Produktnähe, Teamintegration
Ein internes UX-Design Team eignet sich vor allem für Unternehmen, die UX als dauerhaften Bestandteil ihrer Produktentwicklung verstehen, nicht nur als Projektphasen.
Geeignet für:
- Produkte mit laufender Weiterentwicklung
- Unternehmen mit mehreren digitalen Touchpoints
- Organisationen mit UX-Kultur und Ressourcen
Vorteile:
- Tiefes Produktverständnis
- Stärkere Einbindung in agile Prozesse
- Nachhaltiger Know-how-Aufbau
Nachteile:
- Hoher Initialaufwand (Recruiting, Onboarding)
- Risiko von Betriebsblindheit
- Mögliche methodische Einseitigkeit ohne externe Impulse
Hybridmodell: Das Beste aus externer UX-Design Beratung und internem UX-Design Team
Viele Unternehmen setzen erfolgreich auf eine Kombination:
- Externe UX-Beratung zu Projektstart (Audit, Strategie, Setup)
- Internes Team für laufende Optimierung und Produktpflege
So bleibt die UX-Kompetenz im Haus – ohne auf externe Expertise zu verzichten.
Entscheidungshilfe: Extern oder intern?
Kriterium | Externe Beratung | Internes UX-Team |
---|---|---|
Projektlaufzeit | Kurz-/Mittelfristig | Langfristig, kontinuierlich |
Ressourcen verfügbar | Gering | Mittel bis hoch |
UX-Reife im Unternehmen | Gering bis mittel | Hoch |
Bedarf an Methodenkompetenz | Hoch | Nach Bedarf intern aufbaubar |
Fazit: UX ist kein Entweder-Oder, sondern eine Wachstumsfrage
Ob externe UX-Beratung oder internes Team: Entscheidend ist, dass UX strukturiert, fundiert und nutzerzentriert gedacht wird. Externe Beratung kann helfen, den Grundstein zu legen, internes Team sichert die nachhaltige Verankerung.
Bevor Du entscheidest, analysiere ehrlich: Wo steht Dein Unternehmen? Was brauchst Du wirklich und was kannst Du langfristig tragen?
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